In der Leitungsgruppe vom Halleluja Familien Zentrum und Team Courage e.V. bewegen wir seit einiger Zeit eine Prophetie, welche uns vor Jahren gegeben wurde. Es geht um das Thema Nationen und um unsere Aufgabe in Österreich. Diese Thema haben wir in den letzten Jahren nur sehr wenig bewegt oder wurden darin kaum aktiv. Außer dass wir Treffen mit Politikern organisiert haben oder zu Gebetsbewegungen Kontakt aufgenommen haben. Darunter ist zu erwähnen das von Haus David ins Leben gerufene Gebetsnetzwerk Taskforce in Österreich.
Aber wir wurden auch von internationalen Gebetsnetzwerken kontaktiert. Darunter von GAPN – dem Global Apostolic Prayer Network. Das ist der internationale Zweig von HAPN – dem Heartland Apostolic Prayer Network. Ausgelöst durch ein prophetisches Wort von Chuck Pierce an den Gemeindeleiter Dr. John Benefiel (Oklahoma City), gründete dieser ein Gebetsnetzwerk für Oklahoma. In kurzer Zeit schlossen sich viele Bundesstaaten an, bis jeder Bundesstaat der Vereinigten Staaten dort vertreten war.
Durch prophetische Führung wurden Gebetszielziele und vom heiligen Geist gestellte Aufgaben durchgeführt. Bundesstaat für Bundesstaat begann zu beten. Zum Beispiel wurde den Leitern bewusst, dass die Vereinigten Staaten auf den Stammesländern der Ureinwohnern gebaut wurde. Dabei geschah viel Unrecht und so begann man mit den Stämmen der Ureinwohner Kontakt aufzunehmen. Sie werden „First Nation (erste Nation)“ genannt und es gab herzbewegende Vergebungs – Zusammenkünfte. Daraus entstand ein zweiter Kreis aus Gebetsinitiativen der inzwischen Vertreter aus über 50 Indianerstämmen angehören. Die Leitung dieser „First Nation“ Gebetsgruppe, die sich zu GAPN zugehörig fühlen und nun gemeinsam für die US beten ist Dr. Nigiel Bigpond. Ein großartiger Mensch mit viel Humor und außergewöhnlichen Einfluss bis nach Washington DC.
Im Zuge der Erweiterung sind nun auch viele Nationen weltweit unter dem Namen GAPN beigetreten. Darunter wurden wir gebeten die Verantwortung für Österreich zu übernehmen.
Da uns Gott sehr eindringlich aufgefordert hat nicht unter einen theologisch geformten Titel oder einer Autorität zu gehen, um für alle gleich als Anlaufstelle und Plattform zur Verfügung zu stehen, war uns wichtig, diesen Punkt mit der Leiterin Dr. Abby Abildness zu klären. Abby ist eine Ärztin und mit ihrem Ehemann James , einem pensionierten Zahnarzt hat sie den Dienst „Healing International“ gegründet. Sie war uns sehr hilfreich in unserer Antwortfindung und es war schnell klar, dass es hier nicht um eine „Dachorganisation“ geht, sondern ein Netzwerk von Herz verbundenen Menschen, das ohne besonderen Augenmerk aus Denomination, aber dadurch viel mehr als Familie organisiert ist.
Wir wurden bereits im Sommer für eine „Segnung“ zum jährlichen Treffen nach Oklahoma City eingeladen. Nach viel Gebet und Abwegen und sogar der vollständigen Kostenübernahme durch Freunde in den Vereinigten Staaten wurde Josef als Vertretung für die vier Leiter von Team Courage e.V. ausgesendet, um dieser Einsetzung beizuwohnen.
Was mir als Ausgesendeter nicht bewusst war, ist die Art und Weise wie die passieren würde. Erst vor Ort wurde mir bewusst, dass diese Organisation ihre „ausgesendeten Mitarbeiter“ mittels Schwertschlag zu „Aposteln“ segnen. Es ist mir wichtig diese „Berufung“ ins richtige Licht zu rücken und zu erklären wie wir das verstehen.
Ich habe bemerkt, dass Ernennungen und Ämter schnell Menschen in Positionen rücken, die sie in dieser Form nicht bekleiden sollten. Ich habe deswegen – auch in unseren Organisationen – versucht, dass Mitarbeiter, die eine leitende Verantwortung übernommen haben, diese nicht als Position, sondern als Funktion zu betrachten.
Das bedeutet für mich, dass auch jeder Name einer Leitungsaufgabe eigentlich der Auftrag und somit die Funktion ist. Apostel heißt nichts anderes wie ein Ausgesendeter zu sein. Das bedeutet das jener der diesen Titel bekommt eine Aufgabe bekommt. Es bedeutet nicht, dass er dadurch in irgend einer Weise wichtiger wäre wie jeder andere der im Reich Gottes mitarbeitet. Für mich ist der wichtigste Mitarbeiter im Reich Gottes jener, der tut was Gott ihm sagt. Egal ob dieser Dienst 60 Jahre dauert oder ob diese Person wie Cassie Bernall als Teenager während eines Amoklaufes stirbt. Jeder berufene Nachfolger Jesu, hat seinen Auftrag, den es zu erfüllen gibt. Das manche diese Dienste wie Apostel (Gesandter) oder Bischof (Hirte) zu Titel und Positionen wurden, sehe ich nicht in Gottes Absicht.
Vielmehr sollten solche Berufungen unter dem Abschnitt der Bibel in Matthäus 23 betrachtet werden.
Nichts desto trotz erachten wir diese Berufung als wichtige Aufgabe. Für mich persönlich hatte diese Segnung einen besonderen Inhalt. Denn vor 12 Jahren hat mir Gott unmissverständlich mitgeteilt, dass ich nicht mehr predigen soll. Bereits im August, kurz nach unserer USA Reise hatte ich den Eindruck, dass nun wieder eine Zeit kommt, wo ich predigen darf. Ich habe dies auch mit Monika besprochen und Gott gebeten mir dies klar zu bestätigen.
In Oklahoma wurde mir am Tag zuvor mitgeteilt, dass ich durch auflegen eines Schwertes von Dr. Benfiel gesegnet werde. Dieses Schwert steht für das Wort Gottes und ich bin berufen das Wort Gottes zu verbreiten. Ist das nicht großartig wie Gott mir Bestätigung geschenkt hat.
Ich bin sehr dankbar dafür und beschämt wie oft ich dem Reden Gottes innerlich keine Priorität geschenkt habe. Durch die Ernennung zu Koordinatoren für Österreich in GAPN sind wir nun verbunden mit vielen Brüdern und Schwestern, die weltweit das Reden Gottes suchen. Und das in nahezu jedem Land der Welt. So lässt Gott unsere Familie wachsen. Danke Papa.