Schon im Vorfeld war diese Reise torpediert. Zuerst von den Massnahmen durch Covid und zuletzt von der Verletzung von Monika. Zwei Tage vor dem gebuchten Abflug, kam Monika nach zwei Operationen aus dem Krankenhaus.Die letzten Monate haben wir mehr und mehr wahrgenommen, dass der Wunsch das erste Mal mit unseren jüngeren Kindern in die USA zu reisen, zu einem Auftrag wurde. Die letzten Monate wurde das immer sichtbarer. Nachdem wir unseren Vater gebeten hatten, uns die Finanzen für das Flugticket zu geben, haben wir das Geld und sehr günstige Tickets bekommen. Zehn Euro blieben übrig. Und wir vertrauen, das Gott alles zur rechten Zeit geben wird. Aber wir haben gelernt, dass Gott andere Möglichkeiten hat uns zu versorgen, als nur die notwendigen Finanzen für den restlichen Trip aufzuwenden. Und obwohl wir dieses mal keine Sicherheiten haben, um alles was wir vorhaben abzudecken, haben wir uns gemäß unseres Eheverses Matth 6,33 auf die Reise gemacht.
Ein Anruf bei Joel van Horn, dem Sohn unserer guten Freunde in Kentucky, der in New York lebt, um ein geografisch gut gelegenes AirBNB oder ähnliches zu finden, bescherte uns sein eigenes Appartement zur freien Benutzung direkt in Manhattan.Letzten Samstag sind wir in New York angekommen und haben in diesem Appartement Heimat bezogen. Hier seht ihr den Blick aus dem Wohnzimmer des Apartments. Ist unser Papa nicht großartig in seiner Versorgung.
Durch eine überraschende Spende, konnten wir auch die Zeit nutzen, um unseren Kindern das Intrepid Museum zu zeigen, indem gerade das Space Shuttle ausgestellt wird und wir sind über den Timesquare spaziert und zur Gemeinde von David Wilkerson (das Kreuz und die Messerhelden) spaziert.
Da ist mir bewusst geworden wie stark sich diese Stadt verändert hat in den letzten dreissig Jahren, seit unserem ersten Besuch. Es herrscht eine starke geistliche Bedrückung. Die Hoffnung der Menschen ist gesunken und das Evangelium wird kaum wahrgenommen. Alles ist nur Schein und “The Big Apple” ist faul geworden. Die Stadt ist schmutzig und wirkt abgewohnt – selbst die 5th Avenue ist glanzlos. In den Gesichtern der Menschen ist Argwohn und Misstrauen zu sehen. Auch der von mir so geschätzte Grad an Offenheit ist stark gesunken. Nebenbei sind die Preise für Alles eklatant gestiegen.
Update 20. Juli
Eigentlich wollten wir heute aufbrechen, um nach Kentucky zu fahren. Ziel ist dort unsere Freunde zu treffen und Bereits die letzten Tage war es schwierig ein adäquates Auto zu mieten. Einerseits, weil wir aufgrund des Rollstuhls von Monika ein größeres Auto benutzen müssen. Andererseits weil alle Mietstationen mit Autos die auch an einer anderen Mietstation zurückgegeben werden dürfen, im Großraum New York ausverkauft waren. Als wir endlich ein Auto gefunden und gebucht hatten, wurde heute unsere Debitkarte zwar für die Anzahlung akzeptiert wurde, aber nicht für die Abholung des Autos akzeptiert wurde.
Wir haben daraufhin Martin & Sharon angerufen. Sie haben versucht, dass Martin über die Hilfe von Kim, einer befreundeten Angestellten einer Fluggesellschaft, einen billigen Flug nach New York zu bekommen, um mit seiner Kreditkarte ein Mietauto zu buchen und mit uns nach Shelbyville zu fahren. Aber selbst Sie konnte kein Mietauto auftreiben, was sehr seltsam ist. Und der Plan musste fallen gelassen werden.
Wir waren schon sehr versucht innerlich alles der schlechten Reisevorbereitung durch den Unfall zuzuschieben. Aber nun wissen wir, dass verlässliche Methoden plötzlich auch nicht mehr funktionieren. Also bitten wir euch, um Schutz für uns zu beten.
Aber Kim hatte noch eine Idee und wir haben über ihre Fluggesellschaft nun einen sehr billigen Standby Flug am Samstag nach Knoxville TN bekommen. Von dort werden wir dann von Martin van Horn abgeholt. Bitte betet mit uns, dass unsere geplanten Treffen zeitgerecht stattfinden können. Wir halten weiter an dem Satz, den wir gleich nach dem Unfall von Monika bekommen haben fest. “Der Feind darf keine Minute noch einen Zentimeter vom Plan Gottes mit Monika stehlen” Wenn ihr es aufs Herz bekommt unsere Reise zu unterstützen – und zwar nur wenn ihr euch geführt seht, dann könnt ihr das hier tun.
Wir freuen uns, wenn ihr dieser Weg mit uns im Gebet und mitlesen begleitet. Auch wir sind gespannt, was Gott hier plant.